Sonntag, 05. Mai in Gifu / Japan

Chancenverwertung bleibt das größte Manko

DHB-Damen unterliegen Russland mit 1:3


Auch im letzten Gruppenspiel des Sechs-Nationen-Turniers im japanischen Gifu gab es für die neuformierten deutschen Damen keinen Erfolg. Wie schon in den Spielen zuvor war die Mannschaft von Peter Lemmen über 70 Minuten das überlegene Team und hatte zahlreiche Torgelegenheiten, brachte den Ball aber nicht über die gegnerische Linie. Die Chancenverwertung scheint das größte Manko der Mannschaft zu sein. Schon in der ersten Halbzeit wurde Russland im eigenen Kreis eingeschnürt. Doch es bedurfte eines Siebenmeters, dass Fanny Rinne kurz vor der Halbzeit die 1:0-Führung für Deutschland herstellen konnte. Nach der Pause hatte das Team dann zehn Minuten, in denen die Linie verloren ging. Die Gegnerinnen kamen in dieser Schwächephase zu zwei Toren.
Deutschland drückte dann zwar wieder, kam aber zu keinem Tor. Zehn Strafecken erspielte sich das Team im Laufe der Partie – ein Indiz der klaren Überlegenheit, denn Russland hatte nur vier dieser Standardsituationen – doch es konnte daraus kein Kapital geschlagen werden. Im Gegenteil. Am Ende konnten die Russinnen Jennifer Lutz, die heute wieder das Tor hütete, nach einem Konter sogar zum 1:3-Endstand überwinden.
Auf der Tribüne schauten heute Friederike Barth und Julia Boie zu. Deutschland trifft nun am Montag (2.30 MESZ) auf die USA im Spiel um Platz fünf.


 

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29.4. KOR - GER   2:0
30.4. AUS - GER   2:2
02.5. GER - JAP   0:2
03.5. GER - USA  0:1
05.5. GER - RUS  1:3
Spiel um Platz 5
06.5. GER - USA  2:1


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Bild: Herbert Bohlscheid
Per 7-m das DHB-Team in Führung gebracht: Fanny Rinne.


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