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Dienstag, 30. April in Gifu / Japan Sensation nur knapp verpasst: Im zweiten Spiel des Sechs-Nationen-Turniers der Damen in Gifu haben die deutschen Damen eine erhebliche Leistungssteigerung gezeigt. Gegen Australien, den amtierenden Weltmeister und Olympiasieger 2000, spielte die neuformierte Mannschaft von Bundestrainer Peter Lemmen 2:2-Unentschieden. „Mit unserer taktischen Disziplin waren wir im Prinzip sogar die bessere Mannschaft“, freute sich Lemmen. „Allerdings gab es in beiden Halbzeiten noch Phasen, in denen wir die Spielkontrolle abgegeben haben.“ Das deutsche Team hatte den besseren Start. Schon in der siebten Minute wurde eine Strafecke vergeben. Es war dann Anneke Böhmert, Deutschlands Hockeyspielerin des Jahres 2001 und mit 21 Jahren Youngster im Nationalteam, die nach einer guten Viertelstunde die verdiente 1:0-Führung (17.) erzielte. Cornelia Reiter gelang kurz vor der Pause sogar noch das 2:0 (34.). Australien hatte in der zweiten Hälfte allerdings mehr vom Spiel. Ihr Shootingstar Ngaire Smith, 22, machte in der 42. Minute den 1:2-Anschlusstreffer perfekt. Elf Minuten vor Schluss sorgte Australiens Debütantin Jessica Monkivitch für das 2:2 (59.) und verhinderte somit die ganz große Sensation. Die „Hockeyroos“ wie das erfolgreiche Nationalteam in ihrer Heimat genannt wird, hatten danach noch zwei Strafecken (insgesamt Deutschland 2, Australien 3), die aber nichts einbrachten. Insgesamt war das Unentschieden aber auch gerechtfertigt, denn auch Deutschland ließ noch zwei gute Gelegenheiten, als Spielerinnen freistehend auf Höhe des Siebenmeterpunktes zum Schuss kamen, aus. Auffälligste Spielerinnen im DHB-Team waren Conny Reiter, Franziska Gude, Marion Rodewaldt und Melanie Cremer. Nina Kramer und Friederike Barth saßen heute auf der Tribüne. Am Donnerstag trifft Deutschland nun um 10.30 Uhr (MEZ) auf Gastgeber Japan. Am spielfreien Mittwoch ist ein Ausflug nach Kyoto geplant. |
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29.4. KOR - GER 2:0
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