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Gelungener Turnierauftakt für deutsche Mädchen
3:0-Sieg über Belgien auch dank Leistungssteigerung gegenüber Australien-Tests
23.05.2015 - Die deutschen Mädchen sind mit einem 3:0-Sieg über Belgien ins U16-Nationen-Turnier in Mannheim gestartet. Inma Hofmeister, Emma Davidsmeyer und Sonja Zimmermann schossen die Tore für das Team von Bundestrainer Aditya Pasarakonda, der neben dem Resultat auch mit der Leistung zufrieden war: „Das war heute eine klare Steigerung zu den beiden Testspielen gegen Australien. Aber das war auch nötig, und wir brauchen noch mehr, um hier etwas erreichen zu können.“
Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die deutsche Torhüterin Johanna von dem Borne musste sich einige Male voll ins Zeug legen, um einen Rückstand zu verhindern, aber auch vorne fehlte nicht viel für einen deutschen Treffer. Als man sich gedanklich schon mit einem torlosen Gang in die Pausenbesprechung anfreunden musste, glückte den Gastgeberinnen doch noch das 1:0. Emily Kerner hatte einen belgischen Vorstoß unterbunden. Sie schickte dann Emma Davidsmeyer auf die Reise. Die Kapitänin flankte von rechts in den Kreis, wo Inma Hofmeister die Kugel annehmen und hoch ins Netz befördern konnte (32.).
Erneut ein als Flanke gedachter Ball von Emma Davidsmeyer sorgte acht Minuten nach der Halbzeit für Verwirrung bei den Unparteiischen. Eine belgische Spielerin hatte den Ball nämlich unfreiwillig über die eigene Torlinie gelenkt. Die Unparteiischen waren sich nicht sicher, ob es ein reguläres Tor war oder nicht. Erst nach einer Beratung kamen sie zur (richtigen) Entscheidung, dass der Treffer zählt, denn die deutsche Spielführerin hatte ihre Flanke von innerhalb des Schusskreises abgegeben – 2:0 (43.).
Belgien gab es noch längst nicht geschlagen, doch die DHB-Auswahl ließ hinten nichts mehr anbrennen. Für die endgültige Entscheidung sorgte fünf Minuten vor Schluss Sonja Zimmermann. Die MHC-Lokalmatadorin schlenzte die dritte und letzte deutsche Ecke platziert unten links zum 3:0-Enstand aufs Brett.
„Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben nicht alle Angriffe konsequent zu Ende gespielt, sonst hätte es vielleicht noch deutlicher sein können“, befand Adi Pasarakonda. Der Coach will „die gute Stimmung eines gelungenen Turniereinstandes“ nutzen, um die Teamentwicklung voranzutreiben. Denn nur mit einer deutlichen Steigerung werde es möglich sein, den starken Niederländerinnen (6:1-Sieger gegen Australien) am Montag Paroli bieten zu können. „Wir freuen uns darauf, Holland zum Schluss als Gegner zu haben“, so Pasarakonda.
Tore:
0:1 Inma Hofmeister (32.)
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0:2 Emma Davidsmeyer (43.)
0:3 Sonja Zimmermann (E, 65.)
E: 2 (0) / 3 (1)
Grün: 0/1
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