Halle 2015/16 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 6 - Sonntag, 17. Januar 2016

Bonner THV - ETG Wuppertal   2:3   (1:1)

Schiedsrichter:   P.Hippler | S.Peters


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht BTHV:

 

Viel Aufwand, wenig Ertrag. So lässt sich das Spiel aus Bonner Sicht gut beschreiben. In einer intensiven und umkämpften Partie konnte der Gast aus Wuppertal 3 Punkte aus Bonn mitnehmen. Es entwickelte sich ein ähnliches Spiel wie im Hinspiel, die Bonner bissen sich an der starken Halbfelddeckung der Wuppertaler die Zähne aus. Wuppertal hingegen verließ sich auf seine starken Konter und einen guten Spielaufbau. Einer der gefährlichen Wuppertaler Konter führte zum 0:1. Nach13 Minuten konnte Flo Pohlmann das Spiel ausgleichen. Mit 1:1 endete eine ausgeglichene erste Halbzeit. Die zweite Halbzeit begann mit gutem Pressing der Bonner aus dem dann auch das 2:1 durch Flo Pohlmann entstand. Im Anschluss konnten vor allem die Torhüter sich auszeichnen und bis in die Schlussphase ihren Kasten sauber halten. Nach dem 2:2 der Wuppertaler nach schönem Angriff ging es voller Spannung in die letzten Minuten. Im Gegensatz zum Hinspiel hatten diesmal die Wuppertaler das glücklichere Ende auf ihrer Seite und konnten 3 Minuten vor Ende zum Siegtreffer einschießen. Für erhitzte Gemüter sorgte in der letzten Minute ein nicht gegebener Treffer von Flo Pohlmann, der nach Ansicht des Schiedsrichters außerhalb gewesen sein soll. So gewann Wuppertal ein Spiel, dass in beide Richtung hätte ausgehen können, aufgrund der größeren Cleverness vor dem Tor nicht unverdient.


Torschützen BTHV: Flo Pohlmann (2x)

Torschützen ETG: Kern, M. Winterberg, ?
 

Bericht ETG:

Fulminanter Jahresauftakt mit Sieg in Bonn (2:3)

Die 1. Herren der ETG Wuppertal waren zuversichtlich in das Jahr 2016 gestartet. Die Regionalliga ist nach einer kurzen Hinrunde vor den Weihnachtstagen eng zusammen, einzig das Starensemble aus Rot-Weiß Köln 2 ist als Tabellenführer weit enteilt. Aufgrund der DHB-Regelung für zweite Mannschaften, darf diese aber nicht höher spielen als in der 1. Regionalliga und damit nicht aufsteigen. Somit berechtigt der zweite Tabellenplatz zum alleinigen Aufstieg in die 2. Bundesliga, der sechste Platz ist aber schon der Abstiegsrang in der kleinen und engen Liga.

Mit den Rückkehrern Jason Lasogga und Bastian Karlshaus hat Trainer Carsten Fischbach den Trainingskader in Quantität, aber auch Qualität noch einmal für den Endspurt erhöht. Diese Qualität zeigte sich in der Vorbereitung und in den Trainingseinheiten auf die so wichtige Partie in Bonn und folgerichtig auch in den ersten Spielminuten im Bonner Hexenkessel. Die Gästemannschaft kam deutlich besser ins Spiel und erarbeitete sich hochkarätige Chancen, so scheiterte Kapitän Max Winterberg vor dem leeren Tor und Lennart Kern scheiterte mehrfach am Keeper der Hausherren. In der 14 Spielminute war es aber erneut Kern, der zur vielumjubelten 0:1 Führung traf. In der Folgezeit ebbte das Spiel ab, die ETG verlor Ihren Drang zum Tor. So kamen die Spieler der ehemaligen Bundeshauptstadt zu ihren ersten Chancen und wie auch im Hinspiel, bekam die Elberfelder Hintermannschaft Stürmer Pohlmann nicht komplett in den Griff. Dieser war es, der auch zum 1:1 Pausenstand ausgleichen konnte und die berüchtigte Stimmung in der engen Halle der Bonner so richtig entfachte. Als Pohlmann direkt nach Wiederanpfiff zur 2:1 Führung traf, erreichte die Stimmung ihren Siedepunkt. Die Wuppertaler waren bemüht ihr Spiel wieder zu finden und kamen durch eine konzentrierte Leistung vermehrt zu Torabschlüssen. Die Bonner hatten zu diesem Zeitpunkt aus vier Torchancen zwei Tore erzielt, die Wuppertaler aus ihren zehn Hochkarätern erst Eines. Rückkehrer Jason Lasogga, bekannt für seinen unnachahmlichen Antritt, erlöste die zahlreichen mitgereisten Fans der ETG und schob überlegt zum 2:2 Ausgleich ein, da waren es noch zehn Minuten zu spielen. Die spielerische Überlegenheit der Gäste führte zu der Entscheidung, nicht „Alles oder Nichts“ zu spielen, sondern einfach besonnen auf die Chancen zu warten. Dramaturgisch konnte es nicht besser kommen, Lennart Kern setzte sich in einem seiner zahlreichen Sololäufe an der linken Bande durch und fand im gegnerischen Kreis Max Winterberg. Der Kapitän, der in der ersten Hälfte noch am leeren Tor vorbei schoss und weitere Hochkaräter vergab, war zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle. 2:3 für die Gäste und noch drei Spielminuten auf der Hallenuhr. 40 Sekunden vor Schluss bekamen die Bonner einen höchst strittigen Freistoß zugesprochen, der nach einigen Diskussionen freigegeben wurde. Sturmtank Pohlmann bekommt den Ball, drückt unnachahmlich ab, der Ball ist im Netz. Doch die Schiedsrichter entscheiden, ebenso strittig wie der Freistoß an sich, auf „Kein Tor“ da der Bonner seinen Schuss außerhalb des Schusskreises abgab. Somit blieb auf der einen Seite Freude und Stolz über diesen wichtigen Sieg und auf der anderen Seite großer Frus. Die Wuppertaler stehen nun Punktgleich mit dem Favoriten aus Bonn in der Tabelle und liegen nur ein Tor zurück. In den letzten vier Spielen, davon drei in heimischer Halle, haben die Elberfelder nun wieder alles in eigener Hand und können, nach den erfolgreichen Jahren 2011/2012 erneut ein Wörtchen mitreden, wenn es um den Aufstieg in 2. Bundesliga geht. Der erste Schritt soll bereits in der kommenden Woche gegen den Rheydter SV folgen. „Das Ergebnis täuscht über die eigentliche Stärke hinweg“, kommentiert Winterberg den 0:9 Auswärtssieg der ETG aus dem Hinspiel, „Rheydt hat an diesem Tag einfach nichts auf die Kette bekommen und wir einen echten Sahnetag, wir brauchen jeden Fan am Sonntag“ und fordert alle Wuppertaler auf, zahlreich am 24.01.16 um 14 Uhr in die Halle am Hesselnberg zu kommen.

 

Torschützen ETG: Kern, Lasogga, M.Winterberg
Torschützen BTHV: Pohlmann(2)

Ecken ETG 2(0)
Ecken BTHV 1(0)
 

 

 
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