Hockey Nachrichten

Hallen-EM der Damen: Veranstalter ziehen positives Fazit

4.300 Zuschauer kamen an den drei Tagen in der Rhein-Ruhr-Halle

 

EHF-Präsident Martin Gotheridge (l.) mit DHB-Präsident Stephan Abel.

25.01.2010 - Die am Sonntag mit einem Überraschungssieg der Ukraine und einem emotional gefeierten Gewinn der Bronzemedaille durch das deutsche Team zu Ende gegangene EuroHockey Hallen-Europameisterschaft der Damen in Duisburg ist vom Europäischen Hockey-Verband (EHF) und vom Deutschen Hockey-Bund (DHB) gleicher Maßen positiv bewertet worden. EHF-Präsident Martin Gotheridge (England) war selbst während der gesamten Veranstaltung in Duisburg vor Ort. Er sprach von sehr intensiven drei Tagen mit Hockey auf einem hohen internationalen Niveau, das in einer kampfbetonten aber stets fairen Atmosphäre stattfand. Der Präsident dankte dem Deutschen Hockey-Bund sowie seinen Organisations-Partnern, der Deutschen Hockey Agentur und dem Stadtsportbund Duisburg, für die kurzfristige Übernahme der Organisation des Events, nachdem dieses in Litauen leider nicht ausgerichtet werden konnte.

Martin Gotheridge (im Foto links mit DHB-Präsident Stephan Abel) weiter: „Aus Sicht der Europäischen Hockey Federation war es fantastisch, neue Finalisten bei diesem Turnier zu sehen. Und natürlich gehen viele Glückwünsche in die Ukraine für den Sieg des ersten EuroHockey-Titels. Die Mannschaft spielte drei Tage exzellentes Hockey, und ich finde, dass sie deshalb ein verdienter Sieger war. Wir in der EHF sind uns der Wichtigkeit des Hallenhockeys in vielen unserer Mitglieds-Nationen bewusst, welche während der Wintermonate gar nicht in der Lage sind Feldhockey zu praktizieren. Und wir sind stolz auf die Bemühungen, die viele Nationen in die Weiterentwicklung des Hallenhockeys investieren. Es ist sehr motivierend für die vielen kleineren Mitgliedsverbände zu sehen, dass die Titel im europäischen Hockey für alle zu erreichen sind.“

 

Torsten Bartel: "Wir werden uns weiter um Events der EHF und FIH bemühen!"

Auch vom Deutsche Hockey-Bund, der vom 31. Juli bis 8. August 2010 im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach mit der ABN AMRO Champions Trophy der Herren noch ein zweites großes internationales Championat innerhalb von wenigen Monaten ausrichten wird, kam ein sehr positives Fazit.

DHB-Vorstandssprecher Torsten Bartel: „Als Ausrichter der EuroHockey Indoor Nations Championship der Damen sind wir mit dem Gesamtverlauf und Organisation der Veranstaltung sehr zufrieden. Wie gewohnt, war die Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Duisburg ausgesprochen positiv und in allen Bereichen zuverlässig. Auch die erstmalig für die Organisation einer internationalen Veranstaltung eingesetzte Deutsche Hockey Agentur hat sehr zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen.“

Die Rhein-Ruhr-Halle mit ihrer Infrastruktur sei optimal für Großveranstaltungen im Hallenhockey, so Bartel weiter. Mit ihren Merchandisingflächen und der guten Atmosphäre in der Halle sei sie optimal, um internationales Spitzen-Hallenhockey zu präsentieren. „Besonders der Zuschauerzuspruch am Sonntag war sehr erfreulich. Die Stimmung, die die Fans dort erzeugt haben, war sicherlich ein tragendes Element für den Sieg unserer Mannschaft im Spiel um die Bronzemedaille. Wir haben auch von den Gast-Nationen ausnahmslos positive Rückmeldungen bekommen, auch in Hinblick auf die Organisation, den Fahrdienst und die beiden exzellenten Turnier-Hotels.“

Torsten Bartel verwies auch auf die vielen jungen Hockeyfans, die die Veranstaltung besuchten und auf Tuchfühlung mit ihren Idolen gehen konnten. Besonders das Schulprojekt am Freitag, in dessen Rahmen knapp 600 Schüler aus Nordrhein-Westfalen die unterschiedlichen Nationen mit Paten-Projekten unterstützten und anfeuerten, habe auch bei den Gastteams einen sehr positiven, bleibenden Eindruck hinterlassen. Bartel: „Die Veranstaltung hat wieder einmal gezeigt, dass die Strategie richtig ist, internationale Championate im Hallen- und Feldhockey nach Deutschland zu holen, um den Sport hier zu präsentieren. Der DHB wird sich auch in Zukunft weiter intensiv um Großveranstaltungen der EHF und des Weltverbandes FIH bemühen!“

 

 
18. Juni 2024
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