Halle 2014/15 • Süddeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga Süd - Herren

Bericht


Spieltag 3 - Sonntag, 30. November 2014

Kreuznacher HC - Limburger HC   6:2   (4:1)

Schiedsrichter:   Albrecht | Schwalb


» Presseinformation: Spielprotokoll


Der Kreuznacher HC hat ein ganz dickes Ausrufezeichen in der Hallen-Regionalliga gesetzt. Die Mannschaft von Markus Hippchen gewann gegen den Limburger HC mit 6:2 (4:1). Und das auch in dieser Höhe verdient.

Der Trainer stand an der Bande und klatschte. Er klatschte nach dem Sieg gegen Limburg etwas länger als sonst. Seine Jungs hatten soeben den Absteiger aus der Zweiten Bundesliga mit 6:2 bezwungen ­– in einer Art und Weise, die Hippchen als „fast perfektes Spiel“ bezeichnete. Die Gäste aus Nordhessen hätten, wenn überhaupt, nur in der ersten Halbzeit mal Gedanken an einen Punktgewinn in der Realschulhalle verschwenden dürfen.

Da hatte Ex-KHCler Freddy Jürgensen den HCL nach Kurzer Ecke im Nachschuss früh in Führung gebracht (6.), doch fortan hatte die Mannschaft seines Bruders Moritz mehr Grund zum Jubeln. „Man hatte den Eindruck, Limburg wollte danach das Ergebnis nur verwalten“, vermutet Hippchen. Doch dieser Plan ging schief. Der erste Abschnitt entwickelte sich zu einer „Behr-igen“ KHC-Hälfte: Sebastian Behr glich per Lupfer aus (16.), sein Bruder Stefan markierte für den „Club“ die Führung, als er in fast aussichtsloser Stellung einen Limburger anschoss und über den Umweg traf (26.). Nur eine Minute später vollendete er einen Sprint des starken Moritz Rothländer zum 3:1. Den Schlusspunkt der ersten 30 Minuten setzte wieder Sebastian Behr, der nach Kurzer Ecke die Kugel in den Winkel schweißte.

Nach dem Wechsel fanden die Limburger, die zuvor wenigstens ab und zu den sicheren KHC-Keeper Benny Riehl gefordert hatten, kaum noch statt. Die KHC-Defensive verteidigte derart diszipliniert, dass außer dem 2:4 wieder durch Freddy Jürgensen (36.) so gut wie nichts anbrannte. Auf der anderen Seite stibitzten die Kreuznacher einige Male die Kugel, schalteten blitzschnell um und hätten auch noch mehr Treffer markieren können als die beiden von Christian Zerfaß (56., nach Kurzer Ecke knallharter Schuss in den Winkel) und Rothländer (58., nach Konter).
„Wenn wir so spielen, wird es sehr schwer, uns zu schlagen“, war Markus Hippchen sehr zufrieden nach dem starken Auftritt. Neben den Punkten im Titelrennen verbuchte der Coach auch eine Weiterentwicklung seiner Jungs. Schließlich war Limburg ein anderes Kaliber als der TSV Schott vor Wochenfrist. „Wir haben an Reife gewonnen. Vor zwei Jahren hätten wir eine solche Partie noch verloren.“ Letztlich sei es ein Sieg der Disziplin gewesen. Gedanklich auf der Höhe und mit genug Power in der Schlussphase – so kauften die Kreuznacher dem mehrfachen Deutschen Meister den Schneid ab. „Das sind heute Big Points.“ Und da darf der Trainer auch mal klatschen.

Tore:
KHC: Stefan Behr 2, Sebastian Behr 2, Moritz Rothländer, Christopher Zerfass
LHC: Frederik Jürgensen 2

Ecken: 3 (3) / 3 (0)
Gelb: Frederik Jürgensen 58min
Zuschauer: 100

 
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