Halle 2014/15 • Süddeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga Süd - Herren

Bericht


Spieltag - Samstag, 20. Dezember 2014

Kreuznacher HC - HLC RW München   11:8   korrigiert

Schiedsrichter:   Neideck | Brocker


» Presseinformation: Spielprotokoll


Zum Abschluss der Vorrunde in der Hallenhockey-Regionalliga und des Jahres 2014 sorgte der Kreuznacher HC nochmals für gehörig Spektakel. Am Ende einer kurzweiligen Begegnung mit dem Gast von Rot-Weiß München stand ein 11:8 (3:5)-Sieg, der Trainer Markus Hippchen zur klaren Aussage veranlasste: „Jetzt steigen wir auch auf.“

Hatten die Kreuznacher bei ihren vier Erfolgen bislang kaum Zweifel aufkommen lassen, so musste der Hausherr diesmal bis zum Schluss auf die Zähne beißen. „Es war ein kniffliger Gegner“, gab Hippchen zu. Zwar war sein Team, das zum fünften Mal in gleicher Aufstellung eingelaufen war, durch Treffer von Sebastian Behr (2.) und einem von Stefan Behr provierten Eigentor (5.) in Führung 2:0 gegangen, doch dann waren die Münchner mit einigen Chancen und einer sehr starken Ausbeute am Zuge. Jakob Geißler (12.) und Andreas Hoffmann (15.) glichen aus – jeweils nach strittigen Entscheidungen der saarländischen Schiedsrichter. „In dieser Phase sind wir Gefahr gelaufen, etwas den Kopf zu verlieren“, analysierte der KHC-Coach, der nach Gegentreffern durch Leopold Staller (17.), Sebastian Fischer (18., Siebenmeter) und Michael Hummel (20.) bei einem Siebenmeter-Tor von Christopher Zerfaß zum 3:4 (19.) bis zur Pause ein 3:5 notieren musste.

Wieder fand Hippchen in der Kabine die richtigen Worte, um die Partie dann doch zu drehen. „In der Halbzeit haben wir uns noch einmal vor Augen gehalten, dass wir in Ballbesitz mit Kopf und nur gegen den Ball aggressiv arbeiten müssen.“ Gesagt, getan. Nur zwölf Sekunden dauerte es, bis Stefan Behr mit dem 4:5 die Aufholjagd eingeläutet hatte.

Beim 5:5 (35.) nutzte der KHC endlich auch einmal wieder eine kurze Ecke – die Variante mit Stopper Moritz Rothländer und Schütze Sebastian Behr sollte auch beim 8:5 funktionieren (48.). Dazwischen lagen zwei weitere Einschüsse, bei denen die Behr-Brüder Stefan (44., aus spitzem Winkel) und Sebastian (46., nach Pfostenschuss Rothländer) verantwortlich zeichneten.

Das sechste Treffer (51., Jonathan Helferich) ließ bei München nochmals Hoffnung aufkommen. Diese machte jedoch der beste KHCler an diesem Tag zunichte. Moritz Rothländer krönte seine überragende Leistung mit dem 9:6. Außergewöhnlich Spiele brauchen außergewöhnliche Spieler. Rothländers Treffer zeichnete Coach Hippchen hiernach mit dem Prädikat „sensationell“ aus. Was will man mehr?

Die abwechslungsreiche Schlussphase setzte der tollen Partie die Krone auf. Beim 10:6 verwandelte Sebastian Behr wieder eine Ecke, und mit Stefan Behrs 11:6 waren die Geschenke verpackt. Die beiden letzten Treffer verdiente sich der Gast von der Isar durch seine engagierte Leistung. Helferichs 11:7 und Hummels 11:8 (beide 60. Minute) waren aber auch dem hohen KHC-Aufwand geschuldet und letztlich egal.
Was bleibt, ist eine überragende Kreuznacher Vorrunde. In der Rückrunde erwartet der KHC die beiden Abstiegskandidaten aus Speyer und Mainz, reist aber noch zu den drei anderen Mannschaften. Bei fünf Zählern Vorsprung auf Verfolger Limburg, sollte das Unternehmen Aufstieg machbar sein. Gleich zum Auftakt 2015 geht es am 10. Januar nach München. Und da gilt wieder: Letztlich kann sich der „Club“ nur selbst schlagen.

Tore:
KHC: Sebastian Behr 5, Stefan Behr 4, Christopher Zerfass 1, Moritz Rothländer 1
RWM: Geißler , Fischer 2, Satller 1, Ziemssen 1, Hummel 3
Ecken: 6 (3) / 5 (0)
7m: 1 (1) / 1 (1)
Gelb: KHC 28. ,RWM 45.
Zuschauer: 200

 
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