Halle 2014/15 • Süddeutscher Hockey-Verband

2. Regionalliga Süd - Herren

Bericht


Spieltag 1 - Samstag, 15. November 2014

TSV Mannheim 2 - SV Böblingen   8:3   (5:0)

Schiedsrichter:   S.Kobylinski | T.Kohler


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht des SV Böblingen:

SVB: Eigene Chancen erst nicht genutzt, danach
auseinander gebrochen
Wie schwer in dieser Hallensaison der Existenzkampf für die Böblinger Hockeymänner in der 2. Regionalliga Süd wird, bekamen sie gleich im Auftaktspiel vor Augen gehalten. 3:8 (0:5) verlor die SVB beim starken Aufsteiger TSV Mannheim II.
„Wir waren nicht so chancenlos, wie es das hohe Endergebnis vermuten lässt“, meinte Böblingens Trainer Sven Merz hinterher. Bei genauerer Analyse sah der SVB-Coach die Phase zwischen der 5. und 20. Minute als entscheidend an. „Da haben wir das Spiel verloren, weil wir in unserer besten Phase zahlreiche gute Chancen vergeigt haben. Mit einer Führung hätten wir die Partie vielleicht in andere Bahnen lenken können.“ Mit Macht drängten die Böblinger auf den Ausgleich, nachdem sie gleich in den ersten vier Minuten mit 0:1 in Rückstand geraten waren.
Doch das vom Spielgeschehen her eigentlich überfällige 1:1 wollte partout nicht fallen. „Die Mannheimer hatten aber auch einen bockstarken Torhüter“, wollte Sven Merz die Schuld an der Erfolgslosigkeit nicht nur seinen Angreifern zuschieben. Nachdem sich die Gäste eine Viertelstunde lang ohne Ertrag in der Offensive abgemüht hatten, wurden sie in der Schlussphase der ersten Halbzeit hinten vier Mal kalt erwischt. Innerhalb von sechs Minuten erhöhte der TSV zum 5:0- Pausenstand. Böblingen drohte regelrecht auseinanderzubrechen.
„Da hat man gesehen, dass Lorenz und Marc einfach nicht zu ersetzen sind“, sah Sven Merz die personelle Schwächung der Abwehr auch als einen Grund für den hohen Rückstand. Stand Marc Deims Fehlen beim Auftaktspiel aufgrund eines Auslandsaufenthalts schon länger fest, traf die plötzlich eintretende Erkältungserkrankung von Lorenz Held das Team und den Trainer völlig unvermittelt.
Statt eine Aufholjagd zu starten musste man sich im Böblinger Lager zu Beginn der zweiten Halbzeit erst einmal darauf konzentrieren, die Lücken in der Defensive wieder zu schließen. Das klappte bedingt. Mannheim konnte sich angesichts der klaren Führung auch darauf beschränken, die Partie zu kontrollieren. Irgendwann fiel gegen SVB-Torhüter Bastian Groß, der seine Knieverletzung weitgehend überstanden hat, das sechste und siebte Tor der Gastgeber, ehe auch Böblingen endlich einmal jubeln durfte. Herbert Gomez erzielte sechs Minuten vor Ende das 1:7, später ließ dessen Sturmpartner Christopher Groß noch zwei weitere SVB-Tore zum 2:7 und 3:8- Endstand folgen. Es war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Letztlich kam es so, wie Sven Merz vor dem Spiel befürchtet hatte, als er von den Bundesligareserveteams als „potenziellen Manipulatoren“ sprach. „Neben ihrem Torwart aus dem Bundesligakader hatten sie auch einen überragenden Feldspieler in ihren Reihen, der heute viel zum Sieg beitrug, aber in den nächsten Wochen vielleicht nicht mehr in der Regionalliga zu sehen ist, weil er in der Mannheimer Erstligamannschaft spielt“, sieht der SVB-Trainer eine Wettbewerbsverzerrung, die von den Statuten her sogar erlaubt ist.
SV Böblingen: B. Groß, Schamal, Scheufele, Benz, Panagis, Tanneberger, Tietze, Kranz, Gomez, C. Groß, Graf lim
 

 
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