Halle 2016/17 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 9 - Sonntag, 12. Februar 2017

Bonner THV - ETG Wuppertal   5:3   (2:0)

Schiedsrichter:   T.Schmidt | A.Thill


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht BTHV:

Am Sonntagnachmittag kam es in der BTHV Halle zu dem mit Spannung erwarteten Kellerduell zwischen den Bonnern und der ETG aus Wuppertal. Lediglich ein Tor trennte beide Mannschaften vor dem Spieltag.
Entsprechend nervös war der Beginn beider Mannschaften. Die erste Strafecke hatten die Gäste, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung ging es weiter. Bonn wurde nun nach 10 Minuten druckvoller und übernahm die Spielkontrolle. Wuppertal lauerte auf Konter. In der 13. Minute war es dann Pohlmann, der das 1:0 für Bonn erzielte. In der Folge änderte sich das Bild kaum. Bonn versuchte das Spiel zu kontrollieren und erspielte sich einige Möglichkeiten. Wuppertal kam ebenfalls zu einigen Kreisszenen, die allesamt entschärft werden konnten. Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöhte Henninger dann für die Gastgeber auf 2:0.
Beide Teams kamen druckvoll aus der Pause. Das Spiel wurde nun offener mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. In der 35. Minute verkürzte Schmitz auf 2:1, ehe Bahlmann in der 37. Minute den alten 2 Tore Abstand wiederherstellte. 5 Minuten später war es dann wieder der stark aufspielende Henninger, der das 4:1 erzielte. ETG steckte jedoch keineswegs auf und konnte 3 Minuten später durch Winterberg auf 4:2 verkürzen. Jedoch ging es weiter munter hin und her – Bahlmann markierte in der 48. Minute das 5:2. In der Schlussphase wurden die Gäste dann noch einmal mutig und Bonn konnte sich bei dem sicher parierenden Schlussmann Neumann bedanken, dass der Tore Abstand weiter Bestand hatte. Die letzten Minuten ersetzten die Wuppertaler dann ihren Keeper durch einen weiteren Feldspieler und schnürten die gut verteidigenden Bonner am eigenen Schusskreis ein. In der 59. Minute konnte Winterberg durch seinen 2. Treffer noch das 5:3 erzielen. Die Bonner retteten den Vorsprung aber clever über die Zeit und gingen nicht unverdient als Sieger einer spannenden und intensiven Partie vom Platz.

Tore:
1:0 F. Pohlmann
2:0 N. Henninger
2:1 F. Schmitz
3:1 L. Bahlmann
4:1 N. Henninger
4:2 M. Winterberg
5:2 L. Bahlmann
5:3 M. Winterberg
 

 

Bericht ETG:

Schmerzliche Niederlage beim Bonner THV (BTHV-ETG 5:3)

Am gestrigen Sonntag stand das Spiel der beiden punktgleichen Tabellenletzten an. Zwei Spieltage vor dem Ende der Regionalliga Saison kam es erneut zum Aufeinandertreffen, im Hinspiel trennten sich die Teams in Wuppertal mit 4:4. Eine tolle Kulisse bot sich den beiden Mannschaften und die Bedeutung der Begegnung war greifbar. Die ersten Minuten waren geprägt von vorsichtigen Angriffen beider Mannschaften und einem zerfahrenen Spiel. Bissige Zweikämpfe, die stets fair geführt wurden, machten den Abstiegskampf deutlich. In der 13. Minute war es dann Routinier Pohlmann, der in seiner unnachahmlichen Art das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte. Die war ein Weckruf und die Wuppertaler agierten nun mutiger und zielstrebiger. Zahlreiche Chancen konnten vom starken Torwart der ehemaligen Bundeshauptstädter entschärft werden und auch drei Strafecken fanden nicht den Weg in das Tor. Zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang den Bonnern zum höchst unglücklichen Zeitpunkt wie aus dem Nichts das 2:0. Mit diesem Schock und einer frenetischen Stimmung in der Halle ging es in die Kabine.Dort besannen sich die Wuppertaler auf Ihre Stärken, denn zwei Tore sind im Hallenhockey kein großer Rückstand. Die ersten Akzente gehörten auch den Elberfeldern und Youngster Fynn Schmitz machte mit seinem achten Saisontor den Anschlusstreffer. Per Doppelschlag in der 37. und 42. Minute zogen die Bonner auf 4:1 davon. Immer wieder scheiterten die Wuppertaler am starken Schlussmann und vergaben an diesem Tag insgesamt sechs Strafecken. Der Treffer von Max Winterberg in der 48. Minute zum 4:2 brachte den Bonner THV zwar erneut ins Wanken, zum Umfallen reichte es an diesem Tag aber nicht. Denn die Bonner konnten sich auf Torwart Lars Neumann und ihr Publikum verlassen. Die Wuppertaler gingen in der zweiten Halbzeit ein sehr hohes Risiko, welches nicht zu Toren führte und den Bonnern immer wieder Chancen zum Kontern ermöglichte. Einer dieser Konter führte zum 5:2 und nun ging die ETG volles Risiko. Torwart Daniel Hecker wurde zu Gunsten eines weiteren Feldspielers ersetzt. Diese künstliche Überzahl brachte erneut zahlreiche Einschussmöglichkeiten, doch nur eine konnte noch von Bastian Karlshaus genutzt werden. „Insgesamt hatten wir sicher mehr Chancen, aber der Sieg der Bonner geht völlig in Ordnung. Ein überragender Schlussmann und eine eiskalte Chancenverwertung führen dann zu dem Ergebnis.“, fasst ein konstatierter Kapitän Lennart Kern zusammen. In der kommenden Woche besteht jedoch weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt und damit ein weiteres Jahr in der dritthöchsten Deutschen Spielklasse. Hierfür müssen die Wuppertaler ihr letztes Heimspiel gewinnen und zeitgleich der Bonner THV in Mülheim verlieren. Ein nicht undenkbares Szenario, wenn die Torausbeute deutlich verbessert wird. „Die Ausgangssituation könnte besser sein, aber gerade zu Hause haben wir unsere besten Spiele gemacht.“, gibt sich Teammanager Frank Hildebrand selbstbewusst. Anstoß zu dieser Partie ist um 14 Uhr am Hesselnberg.
 

 
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