Halle 2016/17 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 8 - Sonntag, 29. Januar 2017

Rot-Weiss Köln 2 - ETG Wuppertal   9:7   (6:2)

Schiedsrichter:   P.Hesselmann | T.Schmidt


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht RWK:
In einer durchaus sehenswerten Partie gewinnt Rot Weiß 2 gegen am Ende stark aufspielende Wuppertaler mit 9:7. Es sah nach 35 Minuten alles nach einem klaren Sieg für die Rot Weißen aus, man führte 8:2 und lies eigentlich nur wenig zu. Dann drehte Wuppertal auf und schoss 5 Tore in Folge. Eine Minute vor Schluss ergab sich dann die große Möglichkeit für die Wuppertaler doch noch einen Punkt mitzunehmen, die kurze Ecke konnte jedoch nicht verwertet werden und so konnte Martin Chorus 10 Sekunden vor Schluss den Konter im leeren Tor unterbringen.

RW begann die Partie stark und konnte schnell durch Tore von Mückl, Herherington zweimal per Ecke und Wess nach tollem Solo mit 4:0 davonziehen. Wuppertal musste sich erstmal von dem Schock erholen konnte dann aber per 7 Meter verkürzen und dann in Überzahl durch Lasogga das 4:2 markieren. Kurz vor der Pause waren es dann aber wieder die starken Kölner Ecken, die Hetherington und Wess zum jeweiligen 5:2 und 6:2 verwandelten. Als dann zwei schnelle Tore nach der Pause folgten schien das Spiel gelaufen, doch Wuppertal erarbeitete sich kontinuierlich gute Einschussmöglichkeiten und konnte bis auf ein Tor an die Kölner herankommen. Am Ende setzte dann Wuppertal nochmal alles auf eine Karte und nahm den Torwart raus, was zur Folge hatte, dass Wuppertal nach einer gelben Karte gegen Brembach in doppelter Überzahl spielte. Kurz vor Schluss war es dann Martin Chorus, der einen Konter zum entscheidenden 9:7 ins leere Tor einschob.

Ende: 9:7 – Halbzeit 6:2
Schiedsrichter: P. Hesselmann – T. Schmidt
Ecken:
RWK: 7 (4)
ETG: 3 (2) + 7 Meter – Winterberg
Gelbe Karte: Wess und Brembach für RWK
Tore:
RWK: Hetherington (3); Wess (3); Küpper (1); Mückl (1), Chorus (1)
ETG: Winterberg (3); Lasogga (1), Schmitz (1), Heisler (2)
 

 

Bericht ETG:
Die zwei Gesichter der ETG (RW Köln : ETG Wuppertal 9:7)

Am vergangenen Sonntag fuhren die Elberfelder zu der schweren Auswärtsaufgabe nach Köln. Der Spitzenreiter ist der gefürchtete Gegner in der Regionalliga West, mit dem Schwung aus den letzten beiden Wochen rechneten sich die Gäste dennoch etwas aus. Ohne die Verletzten und Erkrankten Arvid Kern, Filip Podzorski und Philipp Kirazli fehlten im Sturm gleich drei wichtige Spieler, dies sollte sich anfangs bemerkbar machen. Die Hausherren spielten ihren gewohnt abwartenden, cleveren Spielstil und nutzten jeden kleinsten Fehler eiskalt. Die Wuppertal verschliefen die erste Halbzeit komplett und ließen zu viele ebensolcher Fehler zu. Bereits nach dem 1:0 und 2:0 herrschte im Team große Verunsicherung und unnötige Unruhe. Beim Stand von 4:2 durch Treffer von Winterberg und Lasogga keimte kurz Hoffnung auf, doch die Spieler um Olympiasieger Benni Wess führten zur Halbzeit durch cleveres Spiel verdient mit 6:2. Für die zweite Hälfte sollte nun der ursprüngliche Matchplan endgültig umgesetzt werden. Doch auch die ersten zwei Minuten waren geprägt von individuellen Fehlern und so stand es schier aussichtslos 8:2 bei noch 28 zu spielenden Minuten. Nun kämpften sich die Gäste von der Wupper endlich ins Spiel und begannen mit der Umsetzung der Spielstrategie. Das mutige und offensivere Verteidigen sowie ein intensives Laufspiel im Spielaufbau führten zu deutlich mehr Kreisszenen für die ETG. Der Torreigen und die Aufholjagd startete mit einem Eckentreffer durch Max Winterberg. Nachwuchsspieler Fynn Schmitz legte zum 8:4 nach und plötzlich stimmte die Körpersprache. Als hätte das junge Team eine Halbzeit nicht daran geglaubt den Favoriten schlagen zu können, liefen die Aktionen nun wie geplant und mit mehr Entschlossenheit. Lohn waren weitere Treffer durch Enno Heisler und Winterberg, die ihr Team gar auf 8:7 heranführten. In der verbal wie immer von den Kölnern sehr engagiert geführten Partie versuchten die Schiedsrichter durch Zeitstrafen die Kontrolle zu behalten. Mit nur noch dreißig Sekunden auf der Spieluhr erhielten die Wuppertaler noch eine letzte Chance. Die Elberfelder hatten bereits ihren Torwart durch einen weiteren Feldspieler ersetzt und drängten nun auf den Ausgleich. Ein Pass in den Schusskreis wurde abgefangen, in Augen der Gäste regelwidrig. So forderten die Spieler eine Strafecke, während sich die Kölner schon im Konter befanden und mit der Schlusssirene noch ihren dritten Treffer auf das nun leere Tor in der zweiten Halbzeit erzielten. So sehr die Szene im Anschluss noch besprochen wurde, so stolz war man im Nachgang, dass man nach einem 8:2 Rückstand überhaupt noch in die Situation gekommen ist über so eine wichtige Spielszene zu diskutieren und das ohne den in bestechender Form befindlichen Filip Podzorski, der wohl den Rest der Saison ausfällt. Die Wuppertaler haben an diesem Tag, wie auch zu oft in der Hinrunde, zwei Gesichter gezeigt. „Wir haben in der ersten Hälfte nicht annähernd unseren Machplan umgesetzt und einfach auch alle zu viele einfache Fehler gemacht, die auf diesem Niveau eben bestraft werden. Nun haben wir ein echtes Endspiel mit den punktgleichen Bonnern in zwei Wochen vor uns und ich freu mich darauf. Wir sind in guter Form und müssen kopfmäßig da sein, dann können wir jeden Gegner dieser Liga schlagen und bleiben auch verdient Teil der 1. Regionalliga.“, gibt sich Kapitän Lennart Kern kämpferisch.

Torschützen ETG:
4:1 Winterberg
4:2 Lasogga
8:3 Winterberg
8:4 Schmitz
8:5 Heisler
8:6 Winterberg
8:7 Heisler
 

 
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