Halle 2016/17 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 6 - Sonntag, 15. Januar 2017

DSD Düsseldorf - ETG Wuppertal   2:2   (1:1)

Schiedsrichter:   W.Bettray | P.Hesselmann


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht DSD:
Im ersten Punktspiel 2017 waren die Vorzeichen durchaus verschieden. Wuppertal musste punkten um dem Klassenerhalt einen Schritt näher zu kommen, während der DSD mit einem Sieg sich durchaus berechtigte Hoffnungen im Kampf um den Aufstieg machen könnte.

Die Ausgangslage blockierte wohl beide Mannschaften so sehr, dass in den ersten 15 Minuten Torchancen Mangelware waren. "Spieltempo und auch die Wettkampfhärte waren in der ersten Halbzeit wirklich nicht gut, daran müssen wir arbeiten", bewertete Trainer Bergmann die erste Hälfte. Mit 1:1 ging es in die Halbzeit.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde das Tempo angezogen. Der DSD wirkte nun präsenter, zeigte "richtiges Männerhockey" und erkämpfte sich ein leichtes Übergewicht. "Bis zu unseren Torabschlüssen waren da gute Spielzüge dabei, die Jungs haben größtenteils das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben", testierte Bergmann seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung. Allerdings blieben bis auf das Tor durch Michael Straub alle Versuche vergeblich. Teils scheiterte man am guten Gästekeeper, spielte die Konter zu schlampig zu ende oder schoß am leeren Tor vorbei.
Die ETG nahm 5 Minuten vor Schluss den Keeper raus und erkämpfte sich ein am Ende enttäuschendes 2:2 Remis. Für beide Mannschaften irgendwie zu wenig. "Zwei Gegentore in einem Herrenspiel zu bekommen spricht für eine gute Defensive. Allerdings auch nur zwei Tore zu schießen macht das Gewinnen sehr schwer", resümierte Trainer Bergmann am Ende.

Bei der Verabschiedung dankten beide Teams den guten Schiedsrichtern, die in einem immerzu fairen Spiel gänzlich ohne Karte auskamen und damit dem Spiel wirklich gut getan hatten.


Torschützen
DSD: R. Sadou, M. Straub
ETG: M. Winterberg, F. Schmitz

 

 

Bericht ETG:
ETG erkämpft sich erneut einen Punkt (DS Düsseldorf - ETG Wuppertal 2:2)

Nach intensiver Arbeit über die Feiertage und im neuen Jahr starteten die Regionalliga-Herren der ETG Wuppertal motiviert und gut vorbereitet in die erste Rückrundenpartie. Der Gegner war der Aufstiegsfavorit aus Düsseldorf, welcher im Hinspiel vor heimischer Kulisse am Rande einer Niederlage war. Die Wuppertaler warteten ihrerseits immer noch auf den erlösenden ersten Sieg der kurzen Hallensaison. Bastian Karlshaus hat während der kurzen Weihnachtspause sein Comeback im Training der ETG gegeben. Der Routinier und ehemalige Bundesligaspieler hatte seine Karriere wegen zahlreicher Verletzungen bereits aufgegeben, versucht aber seinem Heimatverein nun noch einmal in der engen Lage zu helfen. Die Wuppertaler kamen deutlich besser in das Spiel vor ca. 150 Zuschauern, denn auch zahlreiche Wuppertaler machten sich auf den Weg in die Landeshauptstadt um ihr Team anzufeuern. Einige Großchancen konnten der stark aufgelegte Keeper der Hausherren vereiteln ehe Torjäger Max Winterberg die vielumjubelte Führung markieren konnte. Weitere Großchancen sowie drei Strafecken blieben ungenutzt, ein Manko welches sich im weiteren Verlauf der Partie rächen sollte. Nun kamen die Düsseldorfer langsam besser in die Begegnung und konnten ihre ersten Torchancen kreieren. Auf der anderen Seite war es Rachid Sadou, der Torwart Daniel Hecker zum 1:1 Pausenstand überwinden konnte. Die Wuppertaler hatten sich einzig ihre Chancenverwertung vorzuwerfen, ansonsten war es ein Spiel mit leichten Vorteilen für den Gast von der Wupper. In Halbzeit zwei gelang aber plötzlich wenig und die Düsseldorfer erspielten sich deutlich mehr Ballbesitz und damit auch gefährliche Szenen im Kreis. Nun war es Daniel Hecker, der mit einigen Glanzparaden sein Team im Spiel hielt. In der 45 Minute war aber auch er machtlos und es stand nun 2:1. Das untypische Hallenhockey Ergebnis spricht nicht etwa für ein extrem defensiv geführtes Spiel, sondern für eine Mischung aus Abschlussschwäche und zwei extrem starken Torhütern auf beiden Seiten. Doch aufgeweckt durch den Gegentreffer und angetrieben von über 60 lautstarken Auswärtsfans fand die ETG Wuppertal wieder zu ihrem mutigeren und offensiveren Spiel zurück. Benjamin Kirchhoff, Filip Podzorski, Fynn Schmitz und Max Winterberg scheiterten allesamt in aussichtsreichen Positionen und trafen selbst das leere Tor nicht als der Torwart schon ausgespielt war. Nun, fünf Minuten vor dem Ende setzten die Wuppertaler aber alles auf eine Karte und ersetzten Daniel Hecker durch einen weiteren Feldspieler. Diese Maßnahme ging auf, da die Düsseldorfer zwei Konter auf das nun leere Tor nicht nutzten, aber die ETG auch die sich bietende dritte Einschusschance endlich nutzte. Youngster Fynn Schmitz, mit seinen erst 18 Jahren dennoch schon einer der wichtigsten Spieler im Team, schoss unnachahmlich in den Winkel. Nun war man sich etwas uneins, voll auf Sieg spielen oder den Punkt retten und die erfahrenen ETG Spieler entschieden sich letztlich für die Sicherheitsvariante. Daniel Hecker wurde wieder zurück ins Tor beordert um den einen Zähler beim Favoriten auf den Bundesliga Aufstieg mitzunehmen. Da der Konkurrent aus Bonn parallel sein Spiel verlor, war es am Ende ein gewonnener Punkt und man rückt bis auf zwei Punkte an das rettende Ufer heran. So wär man bei einem Sieg in der ehemaligen Bundeshauptstadt nicht mehr auf das Torverhältnis angewiesen und würde an den Bonnern vorbeiziehen können. Nun gilt es aber Wunden lecken und volle Konzentration auf das kommende Heimspielwochenende. Im Hinspiel gegen Uhlenhorst Mülheim hatte man den Gegner eine Halbzeit lang komplett im Griff und verlor dennoch denkbar knapp mit nur einem Tor unterschied. Mit den berühmten Heimfans der ETG soll dies nun anders werden und der nächste Punktgewinn soll folgen. „Man sieht deutliche unsere positive Entwicklung, das ist vielleicht unser großes Plus im Gegensatz zu der Konkurrenz, wir spielen noch lange nicht am Maximum. Ein Sieg könnte den Knoten schon bald lösen und dann bin ich mir sicher, dass wir noch einige Punkte in den letzten vier Partien holen werden. Die Stimmung ist weiterhin gut und das Team arbeitet hart für das Ziel 10 Jahre Regionalliga.“ resümiert Kapitän Lennart Kern.

 

 
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